Statistisch gesehen sitzen in jeder Schulklasse ein bis zwei Kinder, die bereits Opfer von ‚Cybergrooming‘ wurden, also dem Anbahnen von Kontakten zu Minderjährigen mit dem Ziel, diese real oder virtuell sexuell zu missbrauchen.
Der Dokumentarfilm ‚Gefangen im Netz‘ ist ein filmisches Experiment, in dem aufgezeigt wird, wie schnell dies gehen kann und wie die Täter vorgehen. Der aussagekräftige Untertitel lautet: ‚3 Schauspielerinnen, 10 Tage, 2458 Männer Täter‘
In Zusammenarbeit mit dem Cinema in Dingolfing und dem Kuki Landau wurde die FSK16-Version des Films ausschließlich für erwachsene Besucher gezeigt.
Im Anschluss standen Fachkräfte aus dem Landkreis im Rahmen einer Podiumsdiskussion und hinterher im Rahmen eines persönlichen Gesprächs für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung. Diese waren:
- Die Jugendbeamten der Polizei
- Die Jugendgerichtshilfe
- BeraterInnen der Jugendsprechstunde
- JugendsozialarbeiterInnen an den Schulen (JAS)
- Sozialpädagoginnen der Schwangerenberatung (Sexualpädagogik)
- SchulpsychologInnen
- Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern
- Landshuter Interventionsstelle bei häuslicher und sexualisierter Gewalt
- Medienpädagogische Berater digitale Bildung (MBdB)
- Die Kommunalen/ Stadt-/Gemeinde-JugendpflegerInnen im Landkreis
Um auch die Kinder und Jugendlichen selbst zu sensibilisieren und über Risiken und Gefahren aufzuklären, liegt auch eine entschärfte FSK12-Version des Films vor. Interessant ist in dieser Version, dass die Schauspielerinnen immer dann, wenn es zu heiklen Szenen kommt, einen Cut machen und Tipps geben, wie man sich in solchen Situationen am besten verhält.
Weitere Informationen zum Film erhalten Sie unter www.gefangenimnetz.de
Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zu Ansprechpartnern hier im Landkreis und eine gute Linkliste.